Cancun – Baden und Kultur auf Yucatán vom 29. März bis 13. April 2008

Baden und Ausspannen an der Karibikküste und Besuch der Mayastätten Chichén Itzá, Cobá und Tulum auf der Halbinsel Yucatán.

Pirámide de Kukulcán in Chichén Itzá

Hotel Iberostar Paraiso del Mar

Karte Iberostar Hotels & Resorts
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Das Iberostar Playa Paraiso Resort besteht aus 5 Hotels die in einer riesigen Anlage nebeneinander liegen. Diese Hotelanlage liegt ca. 20 km nördlich von Playa del Carmen oder ca. 30-45 Fahrminuten vom Flughafen Cancun entfernt. Wir waren in den 2 Wochen im Hotel Paraiso del Mar untergebracht in einem 5 Sterne Hotel das hervorragend war. Die beiden Hotels Paraiso del Mar und das Paraiso Beach gehören zusammen und haben eine riesige Poollandschaft in der Mitte der Anlage. Die jeweiligen Büffetrestaurants oder die 6 Spezialitätenrstaurants der zwei Hotels werden gemeinsam benutzt und das Essen am sehr reichhaltigen Büffet war ausserordentlich gut und super. Ausserdem bietet das Hotel einen Shopping Center, Fitness Center, Golfplatz, Tennisplätze und einen Spa-Bereich. Diese Anlage kann man aus unserer Seite bestens weiterempfehlen und gehört sicherlich zu den sehr guten Hotels an der Karibikküste. Wenn man mehr Geld ausgeben möchte kann man die gehobenen Hotels Paraiso Lindo oder Paraiso Maya buchen oder sogar das Luxushotel Paraiso Grand geniesen das für andere Gäste der Hotelanlage geschlossen ist und nur durch eine Führung besichtigt werden kann.

Flamingos

in der Hotelanlage

Pool

Poollandschaft mit Poolbar

Teichanlage an der Lobby

Weg durch die Anlage

am Strand

der Karibik

Nasenbär in der Hotelanlage

Playa del Carmen

Vom Hotel liegt Playa del Carmen auf den Weg nach Tulum ungefähr 20 km weit entfernt. Der Ort hat heute ungefähr 150000 Einwohner und hat einen kleinen Flughafen. Mexikanischer Alltag und Tourismus sind gut miteinander verbunden und das Leben spielt sich auf der 5a Avenida ab, auch die Fifth Avenue genannt, die parallel zum Strand verläuft. Es geht mit dem Taxi direkt vom Hotel, die Kosten für die einfache Fahrt kosten zur Zeit 20 US-Dollar und sind Festpreise oder man läuft zur Straße und fährt mit einem Sammeltaxi nach Playa del Carmen was erheblich billiger ist und nur etwa 3 US-Dollar kostet. Hier findet man Cafés, Restaurants, Souvenirläden und lauter Kneipen die von morgens bis abends geöffnet haben. Am Abend wird es dann richtig voll. Auch ein kleiner Tipp zum Telefonieren nach Hause. In kleinen Telefonshops kostet die Minute nach Deutschland 3 Pesos und ist um ein vielfaches billiger wie im Hotel (50 Pesos die Minute). Von hier aus gelangt man mit einer Fähre nach Cozumel die stündlich fährt und erreicht den dortigen Hafen von San Miguel de Cozumel. Cozumel ist die größte Insel Mexikos und ist heute ein beliebtes Ferienziel der Amerikaner und der Kreuzfahrtschiffe.

in der Quinta Avenida

Kirche in Playa del Carmen

Flaniermeile Quinta Avenida

billige Telefonläden

am Strand in Playa del Carmen

hinten das Anlegepier der Boote nach Cozumel

Chichén Itzá

Chichén Itzá wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt. Etwa auf halben Weg zwischen Merida und Cancun liegt diese wunderschöne Anlage. Dieser Tagesausflug gehört sicherlich zu den eindruckvollsten Höhenpunkten einer Mexikoreise die nur zu empfehlen ist. Die Fahrt dauert ca. 3 Stunden vom Hotel mit einem halbstündigen Aufenthalt in Valladolid einer kleinen mexikanischen Stadt. Die hervorragend erhaltene Stätte Chichén Itzá entfaltet zwei präkolumbische Kulturen und jeder Besucher findet eine Symbiose vom Maya- und Toltekenkunst. Es gab zwei Blütezeiten in Chichén Itzá. In der klassischen Periode zwischen 550 und 900 n. Chr. siedelten eingewanderte Maya aus dem Hochland von Guatemala ein. Diese wuchs zum wirtschaftlichen und geistigen Zentrum des Maya Tieflandes und das dortige Reich war mindestens 25 km² groß. Diese Reste liegen im Süden des Ausgrabungsgeländes und hatte den Namen Chichén Itzá Viejo. Um das Jahr 1000 begann die zweite Phase der Besiedlung. Es wanderten zu dieser Zeit Tolteken aus dem zentralmexikanischen Hochland ein. Ihr Oberhaupt wurde von den Maya als Kukulcán bezeichnet und bedeutete Gefiederte Schlange. Die neuen Siedler übernahmen die Stätte und nannten sie Chichén Itzá (Brunnen der Itzá) heute Chichén Itzá Nuevo. Im Jahr 1546 erreichten die Spanier die zu diesem Zeitpunkt bereits verlassene Stätte.

Kirche in Valladolid

Straße in Valladolid

der Zoceló (Hauptplatz)

Tumba del Gran Sacerdote

Rundbau El Caracol

für austronomische Berechnungen

Mayakunst

Rüssel des Regengottes Chac

Blick von der Seite zum El Caracol

Pyramide de Kukulcán

Blick zum Juego de Pelota

im Juego de Pelota (Ballspielplatz)

Kunst

Tzompanti – Mauer der Totenköpfe

Pyramide de Kukulcán

mächtige Säulen einer ehemaligen riesigen Halle

Cobá

Die Ruinenstätte von Cobá liegt ca. 45 km nordwestlich von Tulum und die Anfahrt vom Hotel dauerte ca. 1,5 Stunden. Die alte Zeremonialstätte wurde in der klassischen Mayaperiode zwischen 600 und 900 n. Chr. erbaut. Etwa 40000 Menschen sollen hier gelebt haben in der weiträumigen Anlage von Cobá. Zu der Anlage gehören fünf Gebäudegruppen. Gruppe Cobá, Gruppe Chumuc Mul, Gruppe Las Pinturas, Gruppe Macanxoc und die Gruppe Nohoch Mul. Die wichtigste Gruppe ist Nohoch Mul und beherbergt das größte Bauwerk. Die Spitze der 42 m hohen Pyramide wird über 128 Stufen erstiegen und bietet eine grandiose Rundumsicht über die weite Ebene von Yucatán. Auf der Plattform befindet sich ein kleiner Tempel den man betreten kann. Breit ausgetretene Wege führen durch den Dschungel zurück zu den einzelenen Gebäudegruppen oder man mietet sich eine Fahrradritschka und fährt zu den einzelnen Besichtigungsstätten. Doch zu Fuss erhält man den besten Eindruck der weitläufigen Anlage von Cobá.

Pyramide Nohoch Mul

Pyramide in der Gruppe Cobá

Aufgang zur Nohoch Mul Pyramide

Blick nach unten

Ausblick von der Pyramide

Eingang in den Tempel auf der Pyramide

El Xaibé Pyramide

Schrift der Mayas

King von Stela aus Stein

Darstellung des Steines

Conjunto Las Pinturas

Gruppe Las Pinturas

Pyramide La Iglesia (Cobá Gruppe)

Tulum

Voladores – die fliegenden Männer

Tulum ist eine der schönsten gelegenen Tempelstätten des Landes. Direkt über der Karabik auf einer Kalksteinklippe liegt dieser Tempel der Mayas. Die Maya nannten die Stätte Zama – Morgendämmerung, da die ersten Sonnenstrahlen die Gebäude zum Leuchten bringen. Die Tempelanlage wurde in der postklassischen Periode errichtet und die meisten Bauwerke stammen aus dem 14. und 15. Jh. Der Zermonial- und Palastbezirk ist heute das Einzige was von der Tempelanlage erhalten blieb. Diese Anlage ist mit einer ca. 500 m langen Mauer umgeben und man betritt die Stätte von Westen durch einen Eingang in der Mauer. Direkt über der Steilküste liegt der Tempel El Castillo, der größte und bedeutendste Bauwerk in Tulum. Nördlich diese Haupttempels erreicht man den Templo del Dios Descendente und heisst Tempel des Herabstürzenden Gottes. Über den Türsturz ist eine nach unten gerichtete Figur mit Flügeln und Vogelschwanz zu sehen. In Richtung Ausgang liegt der Freskentempel. Heute kann der Tempel nicht mehr betreten werden. Man erkennt aber durch den Eingang und den Fenstern noch recht gut erhaltene Wandmalereien die Schlangen, Götter und andere Zeichnungen darstellen. An der Fassade und auch an den Fresken sieht man noch heute die grünblauen Farben.

die Vogelmenschen

Tempelstätte Tulúm

Tempel El Castillo

die kleine Wasserzisterne

Blick nach Süden

Blick ins Haus der Cenote

El Castillo

am Sandstrand

Nordwesteingang mit Mauer

Tempel der Fresken

traumhafter Blick auf das turkisgrüne Meer

Freskentempel und El Castillo