Island – Hochlandtrekking – Zwischen Feuer und Eis vom 8. bis 22. Juli 2000

ein fünftägiges Trekking im einsamen Hochland West-Islands, die Besteigung des Snaefellsjöküll (1446 m) auf der Halbinsel Snaefellsnes und der Besuch der Sehenwürdigkeiten Lavahöhle Surtshellir, der Gullfoss, der schönste Wasserfall Islands und das berühmte Thermalgebiet Geysir mit seinen Springquellen-

im Hochland mit Blick auf den Eiriksjökull

1. Tag: Flug nach Island – Nesjavellir – Thermalgebiet Geysir

Der Geysir Strokkur

Am Nachmittag fliegen wir von Frankfurt in ca. 3,5 Stunden nach Keflavik in Island, wo wir unsere Reiseleitung treffen. Vom Flughafen fahren wir mit einem Bus ins Thermalgebiet von Nesjavellir. Dort befindet sich das größte geothermische Kraftwerk Islands von dem die Stadt Reykjavik den Großteil ihres Heißwassers bezieht. Es liegt im Südwesten der Insel nahe Azingvellir und dem Vulkan Hengill. Wir fahren weiter an einem Explosionskrater vorbei und gelangen zum Hochthermalgebiet Geysir im Tal Haukadalur. Hier sehen wir zwei Geysire. Der erste Geysir genannt als ?Großer Geysir? bricht am Tag nur unregelmäßig aus. Dagegen bricht der Strokkur in regelmäßigen Abständen von 8 bis 10 Minuten seine 25 bis 35 Meter hohe Fontäne aus. Manchmal auch dreimal kurz hintereinander. Geysire werden auch Springquellen genannt. Sie entstehen, wenn sie einen verhältnismäßig engen Eruptionskanal haben. Durch Magma aufgeheiztes Sickerwasser wird aufgrund des Drucks der Wassersäule im Eruptionskanal auf weit über 100°C aufgeheizt. Einzelne Dampfblasen steigen auf und pressen einen Teil des Wassers heraus. Dadurch sinkt unten der Druck rapide ab und das überhitzte Wasser geht schlagartig in Wasserdampf über. Die folgende Eruption ist eine Mischung aus kochendheißem Wasserdampf, kühlerem beziehungsweise kondensiertem Wasser und gelösten Mineralien sowie Gesteinspartikeln. Das Haukadalur mit seinen Geysiren gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden Islands.

Thermalgebiet Nesjavellir

Blick in den Explosionskrater

am Krater

kleine kochende Wasserlöcher

im Thermalgebiet Geysir, im Hintergrund die Hotels

kochendes Wasser

2. Tag: Gullfoss – Pingvellir – Húsafell

Wasserfall Gullfoss

Heute geht es zu einer der schönsten Wasserfälle Islands. Für viele der schönste überhaupt der Gullfoss. Hier stürzt der Gletscherfluss Hvítá vom Langjökull kommend, in zwei Stufen, die zu einem 90° Winkel zueinander stehen, insgesamt 31 m in die Schlucht Hvítárgljúfur. Wir wandern in einer Stunde in Richtung Wasserfall immer an der langen Schlucht des Hvítá entlang. Die 3 bis 4 km lange Schlucht hat sich in das Hochplateau gegraben und ist bis zu 70 m tief. Der Fluss brauchte dafür etwa 10000 Jahre, dem heutigen Flusslauf. Vor allem die nördlichen 400 bis 500 m der Schlucht, folgt der Hvítá erst seit 1766. Nach dem impossannten Schauspiel am schönsten Wasserfall fahren wir zur historischen Parlamentstätte Pingvellir. Dort kam 930 das erste isländische Parlament zusammen und hier wurde auch am 17.6.1944 auch die unabhängige Republik Island ausgerufen. In diesem 50 km² großen Areal unternehmen wir eine kleine Wanderung das schon 1928 zum Nationalpark erklärt wurde. Pingvellir stellt auch geologisch eine Besonderheit dar. Denn hier wird das Aufeinandertreffen von Europa und Amerika deutlich sichtbar. Kilometerlange Spalten prägen die Landschaft die von Nordosten nach Südwesten verlaufen. Die euroasische Platte und die amerikanische Platte trifften hier auseinander. Über einer Hochlandpiste fahren wir weiter nach Húsafell, einem von Bergen und Birkenwäldchen umgebenen Ferienort. Hier verbringen wir zwei Nächte in kleine Holzhäuschen wo wir unsere Schlafsäcke auspacken werden.

Wanderung zum Gullfoss

wenige Blumen in Island

Wasserfall Gullfoss

am Wasserfall

Wassermassen

direkt am Fall

eine Höhle auf der Fahrt nach Pingvellir

Kirche in Pingvellir

die Spalten zwischen der

euroasischen und amerikanischen Platte

Wasserfall

Fahrt über die Hochlandpiste nach Husafell

3. Tag: Hraunfossar – Wasserfall Barnafoss – Tageswanderung

tosendes Gletscherwasser

In der Nähe unseres Quartiers in Húsafell besuchen wir die Lavawasserfälle Hraunfossar und den Wasserfall Barnafoss. Auf einer Länge von ca. 800 m sprundeln über hundert kleine Wasserfälle aus dem lavaschwarzen Gestein. Der Grund dafür ist, dass der vom Langjökull Gletscher gespeiste Fluss Hvitá sich in das Flussbett eingräbt, der entlang der Grenze des Lavastromes Gráhraun fließt. Ein kleiner Seitenarm versickert in der porösen Lava und fließt unterirdisch auf einer etwas tiefer gelegenen, wasserundurchlässigen Schicht weiter. Ein Kilometer flussabwärts wo wir stehen kommt das Wasser in unzähligen kleinen Wasserfällen und Rinnsalen wieder zu Tage. Danach fließt das Wasser durch eine Schlucht und über Wasserfälle in den Fluss Hvítá. Wir bestaunen den Wasserfall Barnafoss und das tosende Wasser, dass durch die Schlucht gepresst wird. Danach beginnt unsere 6-stündige Tageswanderung. Durch ein schönes Tal geht es aufwärts, an Wasserfällen vorbei auf ein Plateau. Hier bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf die Gletscher des Eiriksjökull, Langjökull und Thorisjökull. Von dort steigen wir wieder abwärts nach Husafell, wo wir nochmals übernachten werden.

die Lava-Fälle Hraunfossar

die Schlucht am Wasserfall Barnafoss

der Aufstieg am Anfang der Wanderung

Blumen unterwegs

Rückblick mit dem Aufstieg durch das Tal

Wasserfall in einsamer Landschaft

kleines Bächlein im Moos

auf dem Plateau mit herrlicher Aussicht

Abstieg mit Ausblick

4. Tag: Lavahöhle Surtshellier – Hütte Alftakrókur

Bevor das Trekking losgeht besuchen wir die Lavahöhle Surtshellir. Die Höhle ist die Bekannteste in Island und ist vor 1000 Jahren durch fließende Lava entstanden. Durch ein Loch in der Lavadecke gelangen wir in die 1900 m lange tunnelförmige Röhre wo Menschen früher Zuflucht gesucht haben. Nach der Besichtigung werden die Rucksäcke geschultert und beginnen unser Trekking über Stock und Stein. Unterwegs müssen wir auch einen kalten und knietiefen Gletscherfluss durchqueren. Nach ca. 7 Stunden erreichen wir die Hütte Alftakrókur. Da die Hütten bei der Tour nicht per Auto zu erreichen sind werden die Lebensmittel als Deponien angelegt. Nur das notwendigste wie Schlafsack und Wechselwäsche wird von uns getragen.

Lavahöhle Surtshellir

Abmarsch an der Höhle

am Fluss entlang

Blick voraus auf die Gletscherberge

Durchquerung eines Gletscherflusses

Hütte Alftakrókur

5. Tag: Hütte Alftakrókur – Lavastrom Hallmundarhraun – Hütte Fljotsdrög

Das Wetter ist heute leider nicht vom Feinsten, aber wir müssen zur Hütte Fljotsdrög weiter wandern. Regen, Wind und dunkle Wolken sind ständige Begleiter. Über wegloses und teilweise sumpfiges Gelände wandern wir den Lavastrom Hallmundarhraun entlang. Dieser stammt vermutlich aus verschiedenen Ausbrüchen am Rand des Langjökull Gletschers und birgt im Innern viele Lavahöhlen. Wir müssen immer wieder kleinere Bäche überqueren und erreichen nach ca. 6-7 Stunden Gehzeit die kleine Hütte Fljotsdrög. Alle waren froh die nassen Sachen los zu werden und in der kleinen Hütte die mit Doppelstockbetten versehen ist, sich gemütlich einzurichten. Der Ofen wurde angeheizt und und es wurde bald recht gemütlich.

Wassertropfen

moosumgebendes Bächlein

am Gletscherfluss entlang

Richtung Hütte Fljotsdrög

6. Tag: Tageswanderung zum Krater

auf dem Lavafeld

Heute erkunden wir bei einer 6 bis 7-stündigen Wanderung die Umgebung. Von der Hütte laufen wir zu einem Gletscherfluss den wir zuerst überqueren müssen. Durch den eiskalten und trüben Fluss gelangen wir in gewohnter Weise auf die andere Seite. Von hier aus geht es über Lavafelder bergauf. Die sehr scharfkantigen Lavafelsen sind für unsere Schuhe ein Härtetest. Nach ungefähr 3 Stunden Aufstieg erreichen wir den Kraterrand wo uns der kalte Wind mit seinen Nebelschwaden begrüßte. Aus diesem namenslosen Krater floss vor über 1000 Jahren der 50 km lange Lavastrom Hallmundarhraun. Nach der nicht gerade berauschenden Aussicht suchten wir uns eine geschützte Stelle im Kraterrand um unsere verdiente Mittagspause zu machen. Nach der Rast wandern wir den gleichen Weg zur Hütte Fljotsdrög zurück.

Blick zum Kraterrand

am Kraterrand

windiger und trüber Ausblick

der zu durchquerende Gletscherfluss

die Hütte Fljotsdrög

Wetterbesserung am Abend

7. Tag: Hütte Fljotsdrög – Hütte Lonaborg

Am Morgen erwartet uns ein Traumwetter. Blauer Himmel und Sonnenschein begrüßt uns vor der Hütte. Ein grandioser Blick auf das Hochland und auf den vergletscherten Eiriksjökull erwartet uns. Wir wandern über Moränenhügel in Richtung See Arnarvatn. Der Weg führt uns durch eine subarktische Landschaft mit all seiner Flora und Fauna hindurch, das bei diesem herrlichem Wetter all seine Reize ausspielt. An einem kleinen Wasserfall machen wir Mittagspause und genießen den Ausblick in die endlose Landschaft mit seinen Seen und Bächen. Weiter geht es zur Hütte Lonaborg, die in der Seenlandschaft Arnarvatnsheidi liegt. Wir ereichen die Hütte nach ca. 7 Stunden Gehzeit und beziehen die schöne Hütte für die nächsten zwei Nächte.

Blick auf den Eiriksjökull

Richtung See Arnarvatn

wunderschöne Flora

durch die subarktische Landschaft

Rast am kleinen Wasserfall

einsamer Wegweiser

die Hütte Lonaborg

Sonnenuntergang an der Hütte

Mitternachtssonne

8. Tag: Hütte Lonaborg und Umgebung

An diesem Tag waren alle froh einen Ruhetag einlegen zu können und nicht weiter wandern zu müssen. Es regnete aus allen Löchern und der Himmel sah dementsprechend aus. So schnell kann sich das Wetter in Island ändern. Am Vorabend hatten wir in einem See, nicht weit von der Hütte, Netze ausgelegt um Fische zu fangen. Deshalb waren wir heute sehr neugierig wie viele Fische ins Netz gegangen sind. Es war unser Abendessen. Als der Regen etwas nachgelassen hat sind wir zum See und haben die Netze aus dem Wasser gezogen. Zu unserer Überraschung kamen so viele Fische heraus, dass wir sie am Abend gar nicht alle essen konnten und einige in den Naturkühlschrank einlagern mussten. Es war ein delikates Fischessen, das man nicht alle Tage bekommt. Einfach super!. So verging der Tag in der herrlichen Hütte und beim Fischen auch sehr schnell und genossen den Regentag in der wärmenden und trockenen Unterkunft.

unser Fang

9. Tag: Letzter Trekkingtag – Fahrt nach Brekkulaekur

die buckligen Wiesen

Nach einem langen Regentag lässt sich die Sonne ab und zu durch die morgendlichen Wolken blicken. Nach dem Frühstück wandern wir durch bucklige Wiesen, was das schnelle Weiterkommen erheblich erschwert, in Richtung Piste. Nach ca. 6 Stunden Gehzeit erreichen wir die Schotterpiste, wo uns ein Fahrzeug abholt, der uns zum Hof Brekkulaekur bringt. Der Hof bietet alles was das Herz nach den anstrengenden Tagen benötigt. Warme Duschen und ein Ambiente zum Ausruhen und Verweilen wo wir uns zwei Nächte aufhalten werden. Am Nachmittag fahren zum nahegelegen Schwimmbad wo wir uns im dortigen Thermalwasser oder im Whirlpool erholen und erfrischen können.

Wollgras

fast am Ziel

die Piste nach Brekkulaekur

10. Tag: Seehundkolonie – Vogelfelsen – Borgarvirki

Heute fahren wir auf die Halbinsel Vatnsnes und besuchen an der Küste eine Seehundkolonie. Bei einer kleinen Wanderung an der Meeresküste können wir das Treiben der Seehunde beobachten. Danach schauen wir uns einen außergewöhnlichen Vogelfelsen an, der einsam im Meer steht. Von dort aus wandern wir am Strand entlang und können viele Vögel mit ihrem Gelege beobachten und anschauen. Jetzt geht es zurück und stoßen auf einen 177 m hohen Hügel. Wir wandern auf die mit Basaltmauern umschlossene Festungsanlage Borgarvirki. Von hier oben haben wir einen schönen Blick auf die Umgebung. Anschließend fahren wir nach Hvammstangi und entspannen uns im naturheißen Schwimmbad. Nach dem Bad fahren wir zurück nach Brekkulaekur und genießen den Abend.

Piste auf der Halbinsel Vatnsnes

Sortieranlage für Schafe

die Seehundkolonie

der Vogelfelsen

Durchblick am Vogelfelsen

Vögel am Strand

Festungsanlage Borgarvirki

11. Tag Fahrt auf die Halbinsel Snaefellsnes nach Arnarstapi

Von Brekkulaekur fahren wir westwärts nach Búdardalur wo wir dann auf die Halbinsel Snaefellsnes gelangen. Immer an der Küste entlang fahrend mit einem schönen Blick auf das Meer erreichen wir die Stadt Stykkishólmur. Die Stadt zählt ungefähr 1.100 Einwohner und ist für isländische Verhältnisse ein großer Ort. Stykkishólmur hat einen kleinen Hafen und ist auch Ausgangspunkt für die Fähre zu den Westfjorden und zu der kleinen Insel Flatey. Haupteinnahmen der Stadt ist die Fischerei und der Tourismus. Nach der Besichtigung des Hafens und dem Leuchtturm fahren wir weiter nach Ólafsvik und sind dann am Ende der Insel Snaefellsnes angelangt. Von dort geht es zur Südküste hinunter nach Arnarstapi. Unterwegs sehen wir immer den Sneafellsjökull. Dieser 1446 m hohe Vulkan mit der strahlend weißen Gletscherkappe besitzt einer der schönsten isländischen Gletscher. Er gilt als Wahrzeichen der Halbinsel Snaefellsnes und ist durch Jules Vernes Buch ?Reise zum Mittelpunkt der Erde bekannt geworden.

Fahrt Richtung Halbinsel Snaefellsnes

Blumen am Wegesrand

Islandpferde

Stadt Stykkishólmur

der Hafen

immer der Küste entlang

Fahrt durch erkaltete Lava

Mittagspause am Lavastrom

Kirche in der einsamen Landschaft

12. Tag: Besteigung des Snaefellsjökull 1446 m

der Snaefellsjökull 1446 m vom Ausgangspunkt Ausgangspunkt

Blauer Himmel und ein herrliches Wetter empfängt uns am frühen Morgen. Für die Besteigung des Snaefellsjökull steht nichts mehr im Wege. Wir fahren von der Unterkunft zu unserem Ausgangspunkt der Besteigung. Für den Aufstieg bis unterhalb des Gipfels benötigen wir keine besondere Ausrüstung da es meist über flaches Gletschergelände geht. Wer bis zum Gipfel will, muss die letzten 50 m meist über eine vereiste Flanke emporsteigen. Für diesen Aufstieg sind Steigeisen, zumindest ein paar Grödeln sehr empfehlenswert. Wir haben zu zweit den Aufstieg damals ohne Grödeln oder Steigeisen gemacht und wir waren froh wieder unten zu sein da der Aufstieg sehr vereist war. Wer also das letzte Stück machen will, sollte die Sachen mitnehmen. Von hier oben auf 1446 m bietet sich ein grandioser Rundumblick auf die Halbinsel Snaefellsnes. Dieser reicht von der Nordküste bis zur Südküste und bei schönem Wetter sogar bis Reykjavik. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route. Die gesamte Gehzeit beträgt ca. 6 Stunden und der zu bewältigende Höhenunterschied beläuft sich auf ca. 800 Höhenmeter. Dieser Tag war für alle unvergesslich. Nach der Rückkehr schauen wir uns an der bizarren Lavaküste die umfangreiche Vogelwelt und ein paar kulturhistorische Plätze von Arnarstapi uns an.

Blick vom Sattel auf die Halbinsel

Eisimpressionen

am Gipfel, unten der Sattel

der Gipfel mit der vereisten Flanke

Ausblick rundum

der Abstieg

die Küste bei Arnarstapi

Möwen an den Steilklippen

Dreizehenmöwe

die Nistplätze

altes isländisches Steinhaus

bizarre Lavaküste

13. Tag: Rückfahrt nach Reykjavik

Nach dem wunderschönen und tollen gestrigen Tag empfängt uns der Tag mit Regen und Wind. Das Wetter in Island kann sich in wenigen Stunden schlagartig ändern. Das Gepäck wurde im Wagen verladen und wir fahren anschließend an der Südküste im strömenden Regen entlang nach Bogarnes. Dort machen wir am Mittag einen kleinen Halt an einer Tankstelle mit Restaurant, wo wir einen kleinen Snack einnehmen. Dann geht es weiter Richtung Süden, immer der Küste entlang bis wir am späten Nachmittag unser Gästehaus in Reykjavik erreichen.

14. Tag: Reykjavik

Reykjavik ist die Drehscheibe des Landes, da jede Tour von hier aus startet oder ankommt. Der Besuch der nördlichsten Hauptstadt, wo ungefähr 110000 Einwohner leben, ist immer reizvoll. 1786 erhielt Reykjavik das Stadtrecht und hatte damals ungefähr 170 Einwohner die auf einer Fläche von 20 ha lebten. Heute findet man in Reykjavik alles, was man in einer Hauptstadt erwartet. Nur wegen der Bebauung, man sucht Hochhäuser vergeblich, hat die Stadt den Charme einer Kleinstadt. Das höchste Bauwerk der Stadt ist der Turm der Kirche Hallgrimskirkja mit 76 m. Von hier oben hat man einen fantastischen Blick auf die bunten Häuser von Reykjavik und Umgebung. Nach dem Frühstück am nächsten Tag verlassen wir Reykjavik und fahren zum internationalen Flughafen nach Keflavik, wo wir die wunderschöne Reise in Island beenden. Von dort aus treten wir den dreieinhalbstündigen Rückflug nach Frankfurt an.

Hallgrimskirkja

Flughafen von Reykjavik

Blick auf die bunten Häuser

moderne Kunst, Wikingerschiff